Bockbier - Fakten
Vom Weihnachtsbock über die Fastenstarkbiere bis zum Maibock. Die kühleren Jahreszeiten Winter und Frühling sind die Zeit, in der der Biertrinker gerne auch einmal zu den höherprozentigen Bockbier Spezialitäten greift.
Allen Stark- oder Bockbieren ist gemein, dass sie – so schreibt es die Bierverordnung vor – einen Stammwürzegehalt von mindestens 16 Prozent haben müssen. Beim Doppelbock muss der Stammwürzegehalt sogar mindestens 18 Prozent betragen. So hat ein Bockbier in der Regel einen Alkoholgehalt von über 6%, ein Doppelbock oder Eisbock ist bei über 7 Vol.% Alkohol anzusiedeln. Beim Bockbier lassen sich untergärige und obergärige Biere unterscheiden. Zwar ist traditionell der weitaus größte Teil der Starkbiere untergärig, aber auch zahlreiche Weizenbierhersteller haben inzwischen Weizenbock und in einigen Fällen auch Weizendoppelbock in ihrem Sortiment.
Das Starkbier / Bockbier mit seiner süffigen Süße ist eine Bierspezialität, die genossen, nicht gekippt werden will. Im Vergleich zu anderen Bierstilen ist das Bockbier vollmundiger. Und nicht umsonst gehören die Weihnachtsbock-, Fastenbock- oder Maibockproben zu den herausragenden Ereignissen im Sudjahr vieler Brauereien.
Maibock - saisonale Bierspezialität im Frühling
Im Gegensatz zu seinem winterlichen Pendant ist der Maibock sehr erfrischend und spritzig, wie es sich eben gehört für ein Bier in den Frühlingsmonaten. Dieses untergährige Starkbier ist stark gehopft und wird mit hellen Malzen gebraut. Deswegen ist beim Maibock oft der Namenszusatz "Heller Bock" enthalten.
Festbock | Weihnachtsbier - saisonale Bierspezialität vor Weihnachten
Im Gegensatz zum Maibock ist das Bockbier vor Weihnachten malziger und süßlicher. Das Festbier wird passend zur Jahreszeit mit intensiven würzigem Hopfen und Malz gebraut, eine längere Lagerung rundet das Zusammenspiel von Hopfen und Malz schön ab.