Rotbier - Fakten
Hätte das Rotbier nicht so eine lange Tradition in Franken, könnte man dies aktuell fast für eine Erfindung geschickter Marketingstrategen halten. Der Ursprung des Rotbiers reicht zurück bis ins frühe Mittelalter. In Nürnberg, das sich gerne als Heimat des Rotbiers sieht, belegen die ersten Brauordnungen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, dass nur mit Gerstenmalz – und damit nur Rotbier – gebraut werden durfte.
Heute schätzt man an einem Rotbier vor allem die kupferrote Farbe und den feinen Malzcharakter. Der sollte leicht süß sein und nicht zu viele Röstaromen zeigen. Verantwortlich für die Farbe und das Aroma eines Rotbiers sind Spezialmalze wie rote Karamellmalze, Wiener Malz, Münchner Malz oder Melanoidinmalz. Letzteres soll dem Rotbier ähnliche gesundheitsfördernde Effekte geben, wie man sie Rotwein zuschreibt. Mit vollmundiger Milde und einem Hauch von Karamell und Bitterschokolade erobert die alte Biersorte Lokale und Biergärten zurück.
Steinbier - Fakten
Zu Zeiten als es noch keine Kupferkessel zum Brauen gab, sondern nur Holzbottiche, konnte man diese natürlich nicht befeuern. Stattdessen hat man die Würze durch erhitzte Steine zum Kochen gebracht. Mit dem Steinbier lehnt man sich an die uralte und ursprüngliche Brauweise an und taucht glühende Granitsteine (ca. 800 Grad heiß) in die unvergorene Würze. Hierdurch entsteht ein besonderes Bier mit intensiven Karamell- und Röstaromen. Bei uns im Shop erhältlich: Das Steinbier der Brauerei Leikeim aus Altenkunstadt.